über 125 jahre CVJM Ansbach

Seele, Geist und Körper

 

Sportveranstaltungen spielten, dem Zeitgeist gemäß, auch im CVJM eine wichtige Rolle. 1907 ernannte der CVJM Fritz Wagner zum Turnwart, ein Jahr darauf stellte der Verein den Antrag, die städtischen Turnhallen in den Wintermonaten nutzen zu dürfen. Im Sommer trafen sich die Mitglieder zum Turnen und zu Wettkämpfen in einem Privatgarten und auf Spiel- und Sportplätzen wie der Ludwigshöhe oder dem Bocksberg. 

 

Heute wie damals symbolisierte das schon in den 1880er-Jahren als CVJM-Logo gewählte rote Dreieck die Einheit von Körper, Seele und Geist als Grundmerkmal der internationalen CVJM-Arbeit. Fahrten, Freizeiten und Lager erlebten die Mitglieder der Jugend- oder Knabenabteilung (heute würde man es Jungschar nennen) als ereignisreiche und spannende Unternehmungen - ganz im Sinne der von vielen Lehrern bis heute geschätzten Erlebnis- und Anschauungspädagogik des frühen 20. Jahrhunderts.

 

Auch heute noch hat der Sport einen festen Platz im CVJM Ansbach: Wöchentlich samstags und sonntags stehen Volleyball und Fußball in der Platen-Turnhalle auf dem Programm. Jährlich finden eine Skifreizeit und ein Männerbergwochenende statt.

 

Schon damals standen die Reiseziele Burg Wernfels oder der Sonnensee auf dem Programm. Die Älteren wanderten oder radelten nach Obereichenbach, Leonrod und Rothenburg. Bald gründete sich ein Besuchsdienst, der Alte und Kranke begleitete, und eine Frauenhilfsgruppe, die in Not gekommene Menschen unterstützte.

Ausflüge mit dem Fahrrad...
Ausflüge mit dem Fahrrad...
... und Zelten in der freien Natur waren wichtige Bestandteile der CVJM-Jugendarbeit im frühen 20. Jahrhundert
... und Zelten in der freien Natur waren wichtige Bestandteile der CVJM-Jugendarbeit im frühen 20. Jahrhundert